Wenn ich höre, dass heute der Schriftsteller Karl May von gewissen Kreisen angefeindet wird, weil er angeblich die indigene Bevölkerung Amerikas nachteilig dargestellt hat, dann gehe ich von der Annahme aus, dass diese Leute noch keines der tollen Bücher Karl Mays gelesen haben. Sie sind wahrscheinlich zu jung oder fantasiemäßig zu unbegabt, um seine tollen Beschreibungen von Landschaften, Menschen und Ereignissen im Kopf zum Leben zu erwecken – und das völlig ohne Illustrationen. Im Gegensatz zu manchem modernen Schriftsteller kann man sich von Karl May auch in puncto fantasievolles, spannendes Schreiben eine Scheibe abschneiden. Ihn heute dafür verantwortlich zu machen, dass die Amerikaner ihrer Urbevölkerung das Land gestohlen und sie zu dem degradiert haben, was sie heute sind, finde ich völlig unangebracht. Auch wenn man ihn zeitweise ein wenig in das rechte Eck stellt, bleibt doch eines Tatsache: Er hat mit seinen einzigartigen Erzählungen viele Generationen von Jugendlichen zum Lesen animiert und hat unsterbliche Kultfiguren geschaffen. Das werden die in den 50er- und 60er-Jahren Geborenen gerne bestätigen. Wenn Jüngere mit Karl May und seiner damals gängigen Sichtweise auf die „Indianer“ ein Problem haben, kann man ihnen nur sagen: Die Amerikaner haben den Genozid zu verantworten, nicht Karl May! Er hat sie nur uns Europäern literarisch nähergebracht, und das auf eine sehr sympathische Weise, wie ich finde. Deshalb: Es lebe Karl May – auch heute nach hundert Jahren noch!
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