Das ist also der großartige Notfallplan von Ministerin Gewessler. Raumtemperatur um 2 Grad runter und einen Deckel auf dem Topf. Ach ja, nicht zu vergessen, das Liebkind der Grünen: 100 km/h auf der Autobahn. Frau Minister, wenn das so weitergeht, werden wir null km/h auf der Autobahn fahren. Weil wir uns nämlich den Sprit nicht mehr leisten können. Viel wichtiger wäre, dafür zu sorgen, dass hinreichend Öfen zur Verfügung stehen. Die werden wir brauchen, um unsere Wohnungen in diesem Winter zu heizen. Am besten gleich welche, die auch das Wasser erwärmen. Vorausgesetzt, man verfügt über einen Rauchfang, was leider auch nicht in allen Wohnungsbauten der Fall ist. Und Heizmaterial in Form von Holz wäre auch ganz brauchbar. Es hat nicht jeder die Möglichkeit, eine Wärmepumpe und eine Photovoltaikanlage zu installieren – weder finanziell noch bautechnisch. Hat man diese beiden Klippen umschifft, wartet gleich der nächste Verdruss. Material ist rar, Wartezeiten bis zu einem halben Jahr sind Usus. Da sind wir dann mitten im Winter. Um die Förderung zu bekommen, muss man beim sogenannten Call ein Ticket ziehen. Das kommt einem Glückspiel gleich – 31.000 Anträge in nur 60 Minuten. Dann war Ende. Die nächste Chance gibt es erst wieder im August. Man sollte meinen, dass es im Sinne der Bundesregierung ist, dass möglichst viele diese Investitionen tätigen. Das Prozedere lässt diesen Schluss leider nicht zu. Übrigens, ich hätte da auch einen Vorschlag für den Notfallplan: Alle – nicht gerade kleinen – Dienstautos der Bundesregierung kommen weg. Dafür gibt es Fahrräder, die zum Treten ohne E-Akku. Das spart nämlich noch mehr Energie. Das so freigewordene Geld könnte für jene verwendet werden, die schon bisher die Auswahl zwischen Heizen und Essen hatten.
Edith Mauritsch. per E-Mail,
Erschienen am So, 26.6.2022
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