Dr. Tassilo Wallentin trifft in der ,,Krone bunt'' den Nagel auf den Kopf, wenn er in Bezug auf die explodierenden Asylanträge schreibt, dass unsere Grenzen kontrolliert werden müssen. Obwohl Österreich eine der höchsten Pro-Kopf-Quoten (!) an Asylanträgen in ganz Europa hat, sind unsere Grenzen nach wie vor offen wie ein Scheunentor. Jene Menschen, die angesichts dieser Entwicklung berechtigte Sorgen und Ängste haben und sich kritisch zu dieser Thematik äußern, werden häufig auch als Populisten, Nationalisten, Rechtsextreme oder als bildungsferne Rassisten gebrandmarkt. Wovor man aber in der Realität wirklich Angst haben muss, ist die Hilflosig- und Unfähigkeit der Regierenden. Es ist einfach nicht nachvollziehbar, warum die Augen vor der Realität verschlossen werden und man aufseiten der Politik offensichtlich noch immer nicht erkennen will, dass es bei den sogenannten „Kriegsflüchtlingen'', die auf der Flucht mehrere Länder durchqueren, was nicht der Dublin-Verordnung entspricht, wonach das erste sichere Land, das ein Asylwerber betritt, für sein Asylverfahren zuständig ist, in der überwiegenden Mehrheit um tatsächliche Wirtschaftsflüchtlinge handelt. Österreich ist aber, wie Herr Dr. Wallentin es treffend auf den Punkt bringt, nur von sicheren Ländern umringt. Wer denkt, dass diese Wanderbewegungen rasch abebben werden, verkennt die Situation in den Herkunftsländern. Faktum ist aber, dass die Migration auch dieses Jahr eine der zentralen Herausforderungen für ganz Europa wird.
Ingo Fischer, Lavamünd
Erschienen am Di, 4.1.2022
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