Vermutlich wurde Herr Kurz von doch noch vorhandenen „echten Schwarzen“ aufgefordert zurückzutreten. Mit viel Pathos und bühnenreifer, auf die Tränendrüse drückender Inszenierung las er meistens aus dem vorbereiteten Aussagemanuskript, wer immer es verfasst haben mag, vor, das Land sei ihm wichtiger als er selbst. Dem Erfinder des schwarzen „Geilomobils“ geht es immer nur um eines: sich selbst. Sein TV-Auftritt vermittelte keinen Staatsmann, er zeigte die Person eines ewigen Tricksers. Die Aussage „Mein Land ist mir wichtiger als meine Person“ sollte staatsmännisch und heroisch rüberkommen, in Wirklichkeit ist sie eine durchschaubare Inszenierung und ein Dienst an sich selbst. Herr Kurz will, seiner Eitelkeit und Selbstbezogenheit geschuldet, weiterhin im politischen Spiel einer türkisen Truppe federführend bleiben, die nach wie vor ein Ideal einer Volkspartei unserer Gesellschaft verkaufen will. Kurz hofft, gemeinsam mit seiner mehrheitlich türkisen Buberl- und Mädchenriege, weiterhin als parlamentarischer Abgeordneter die Unabkömmlichkeit seiner Person aus der Politik beweisen zu können. Ob, wie es scheinen soll, der vorläufige Rücktritt freiwillig erfolgt ist, bleibt fraglich. Mögliche Gründe könnten sein: die Flucht vor einem erneuten erfolgreichen Misstrauensantrag im Parlament und die Angst der doch noch vorhandenen schwarzen echten Volkspartei vor möglichen Neuwahlen. Dabei hätte die ganz auf Kurz zugeschnittene VP vermutlich keine Chance. Herr Kurz hätte durch ein sofortiges Sichzurücknehmen aus allen politischen Ämtern jene Glaubwürdigkeit erreichen können, die er mit seiner Aussage „Mein Land ist mir wichtiger als meine Person“ prophezeit hat. Ein tragender Staatsmann hätte so gehandelt.
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