Das „Genderdeutsch“ wird von ca. zwei Dritteln der Bevölkerung abgelehnt und entspricht nicht dem allgemeinen Sprachgebrauch. Die penetrante Verwendung desselben im ORF ist daher undemokratisch-diktatorisch. Nicht nur Männer, sondern auch die Mehrheit der Frauen lehnen die Verhunzung unserer schönen Sprache ab. Man muss schon an der Intelligenz der Verantwortlichen zweifeln, wenn sie das generische Maskulinum nicht vom natürlichen Geschlecht zu unterscheiden verstehen. Im Begriff „Bürger“ sind alle Geschlechter eingeschlossen – weiblich, männlich, aber auch Homosexuelle, Transgender usw. Ersetzt man das Wort Bürger unsinnigerweise durch Bürger und Bürgerinnen oder noch dümmer geschrieben mit Binnen-I, werden Homosexuelle und andere Geschlechter ausgeschlossen und dadurch diskriminiert. Abgesehen davon wird die Sprache durch die ständigen Verdoppelungen unnötig aufgebläht und geschrieben mit Binnen-I oder Stern unlesbar. Auch ist es gar nicht möglich, diese Verdoppelungen konsequent durchzuziehen. Ich kenne viele Menschen, die aus diesen Gründen die ORF-Sender meiden und andere Sender vorziehen. Ich freue mich, dass Herr Weißmann als neuer Generaldirektor gewählt wurde, und hoffe, dass er den Unsinn des Genderdeutsch in seiner Direktionszeit abschaffen und durch andere sinnvolle Maßnahmen den Frauen bei Entscheidungen den Vorzug geben wird. Durch das Gendern ist ihnen sicherlich nicht gedient.
Wilfried Dessovic, Wien
Erschienen am Sa, 4.9.2021
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