Nach dem österreichischen Motto „Von nix eine Ahnung, aber zu allem eine Meinung“ überschlagen sich die diversen Politiker und Leserbriefschreiber zum Equal Pensions Day in Analysen und Wehklagen zu den unterschiedlichen Pensionshöhen zwischen Männern und Frauen. Den wahren Grund dafür kennen sie entweder nicht oder verschweigen ihn geflissentlich. Unser Pensionssystem (PVA) ist ein Versicherungssystem, dessen Leistungen auf der Höhe und Dauer der Einzahlungen beruht. Natürlich mit den Ausnahmen der diversen amoralischen allseits bekannten Privilegienpensionen, die sich immer noch niemand anzutasten traut. Vielleicht ist den lamentierenden Herrschaften (und selbstverständlich Frauschaften) schon einmal aufgefallen, dass Männer um Jahre später in Pension gehen und ungleich höhere Beiträge einzahlen. Und bei der Pensionsberechnung ist die Dauer der zu erwartenden Pensionsleistung noch nicht einmal mitberücksichtigt, was bei einer verrenteten Lebensversicherung selbstverständlich versicherungsmathematisch mitberechnet wird. Frauen haben nämlich eine Lebenserwartung, die deutlich über der der Männer liegt. Das heißt, Frauen zahlen nicht nur kürzer und weniger hohe Beiträge ein, kassieren dafür aber wesentlich länger ihre Pension. Wer das ignoriert, soll klar sagen, dass er für das Ende des Pensionsversicherungssystems ist.
Johann Fritz, Linz
Erschienen am Fr, 6.8.2021
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