Viele Menschen können das Jammern um eine gerechte Finanzierung in verschiedenen Bereichen nicht mehr hören. Banken und Börsen berichten laufend über Millionengewinne, welche großzügig an Aktionäre und ohnehin gut bezahlte Manager verteilt werden. Dem kleinen Sparer hingegen wird verkündet, dass der mickrige Zinssatz für sein Geld leider nicht angehoben werden kann. Still und leise frisst die Inflation Jahr für Jahr einen Teil seiner Einlagen, während Reiche immer reicher werden. Rüstungskonzerne liefern, um Milliarden Waffen und Kriegsmaterial nach Afrika und viele Entwicklungsländer, während der westlichen Welt erklärt wird, dass für Ernährung, Impfstoffe, Brunnen usw. kein Geld vorhanden ist. Statt die Waffenproduzenten zur Kasse zu bitten, wird auf Spenden und Hilfe „reicher“ Länder gesetzt. Pharmakonzerne haben sich den Weltmarkt aufgeteilt und erwirtschaften Milliardengewinne. Medikamente sind für viele Arme nicht leistbar. Monopole verhindern einen gerechten Preis und ermöglichen eine Machtausübung, welche unsere Hilflosigkeit zeigt und längst durch internationale Anstrengungen (EU?) gelöst werden müsste. Aktuell wird über eine gerechte Finanzierung des Pflegebereichs diskutiert. Anstatt der weltweiten Verschiebung von Konzerngewinnen und der Steuervermeidung in Milliardenhöhe endlich einen Riegel vorzuschieben, sollen jene, die ohnehin nicht viel zum Leben haben, weitere Einschränkungen in Kauf nehmen. Während einige Milliardäre unvorstellbare Beträge für sinnlose Weltraumausflüge investieren und mit vielen Tonnen Treibstoff unsere Atmosphäre belasten, zerbrechen sich Forscher und Wissenschafter rund um den Globus den Kopf, wie wir durch Vermeidung von Schadstoffen unser Klima retten können. Liebe Politik! Es gäbe noch viele Beispiele in unserer verkehrten Welt, über welche wir nur den Kopf schütteln können. Es gibt viel zu tun! Höchste Zeit, dass endlich Schritte für mehr Gerechtigkeit gesetzt werden!
Mag. Hans Rankl, St. Pölten
Erschienen am Mi, 4.8.2021
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