In den letzten Monaten richteten sie sich gegenseitig immer wieder diverse „Nettigkeiten“ über die Medien aus. So manche davon gaben durchaus Anlass zur Sorge. Ich fühlte mich teilweise an den Kalten Krieg erinnert. Nun sollte ein Treffen zwischen Biden und Putin in Genf die Wogen glätten. Doch ist das wirklich gelungen? Immer wenn ich nach solchen Treffen höre, dass die Gespräche konstruktiv waren, treiben mich Zweifel an handfesten Ergebnissen um. Leider wurde dieses Bauchgefühl viel zu oft bestätigt. Was ich beiden Akteuren abnehme, ist, dass keiner ein ernsthaftes Interesse daran hat, diverse Streitigkeiten eskalieren zu lassen. So weit, so gut. Die bekannten Differenzen aber bleiben. Für mich lässt sich das Treffen zwischen Biden und Putin mit G7-Gipfeln oder anderen politischen Veranstaltungen mit großem Getöse vergleichen. Was bleibt, sind meist Absichtserklärungen, an die sich keiner halten muss. Der Rest, sprich gewisse Handshakes und ein Lächeln für die Kameras, sowie die Betonung, wie konstruktiv die Gespräche doch gewesen seien. Alles nur Show!
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