Weltfrauentag, das ist eine wunderschöne Gelegenheit für Politiker aller Farben, sich in Lobreden über die Frauen zu ergehen und natürlich alle möglichen Wohltaten für dieselben einzufordern. Typisch für unsere Gesellschaft, da wird lauthals Gendergerechtigkeit für die Frauen gefordert und wie immer höhere Positionen in Politik und Wirtschaft. Alles Dinge, die nichts kosten und den Frauen nicht viel helfen. Wie wär’s denn, wenn man den Frauen bei gleicher Leistung auch die gleiche Bezahlung wie den Männern zugestehen würde? Oder Frauen, die auf Karriere verzichten und ihre Kinder selbst großziehen, den entstehenden Pensionsausfall kompensieren würde? Damit sie nicht in Altersarmut abrutschen. Oder alleinerziehenden Müttern finanziell unter die Arme greifen würde? Oder im Dienstleistungssektor (Putzen, Pflege, Haushaltshilfen, Zahnarzt- und Büroangestellte sowie Zimmermädchen) endlich menschenwürdige Löhne zahlen würde? Da übt sich die Gesellschaft inklusive Politik in vornehmer Zurückhaltung! Die Kirche, die so viel von Menschenwürde und sozialer Gerechtigkeit redet, könnte auch mit gutem Beispiel vorangehen. Und statt Frauen nur zum Kirchenbodenaufwaschen und bei Sozialdiensten einzusetzen, sie auch zum Priesteramt zuzulassen. Was spricht dagegen als der Gruppenegoismus der Männer? Also, bitte in Zukunft mehr Taten statt Worthülsen!
Josef Rosenberger, Sinabelkirchen
Erschienen am Mo, 8.3.2021
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