Das freie Wort

Bauern in Not

Auch für die Schweinebauern wird es langsam eng, Corona hat ihnen die Grenzen aufgezeigt. Den Betrieben fehlen die Abnehmer, immer mehr Züchter züchten sich in den Ruin. In Deutschland ist die Lage ähnlich, die Bauern machen zurzeit riesige Verluste und sind verzweifelt. Neulich brachte ein deutscher Fernsehsender schreckliche Bilder von einigen Ställen. Dieser Horror geht mir nicht mehr aus dem Kopf. In den Stallungen wird es immer enger, die Tiere legen an Gewicht zu und bräuchten mehr Platz, sie werden aggressiv und verletzen sich schwer. Halb tote Tiere werden einfach ins Freie gezerrt und ihrem Schicksal überlassen. Wenn sie Glück haben, versetzt man ihnen ein paar Schläge auf den Kopf, dann dürfen diese geschundenen Kreaturen strampelnd ihr Leben aushauchen. In den Schlachthöfen läuft es auch nicht immer optimal. Die armen Schweine werden mit Holzknüppeln geschlagen, brutal getreten und oft unzureichend betäubt. Solche Zustände sollte es eigentlich im „zivilisierten“ Europa nicht geben. Wir regen uns furchtbar über die Asiaten auf, doch im Grunde sind auch wir nichts weiter als primitive, geldgieri-ge Tierquäler. Langsam vergeht mir der Appetit auf die ganzen schmackhaften Fleischgerichte.

Werner Schupfer, Attnang-P.

Erschienen am Do, 28.1.2021

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