Nachdem das Bundesverwaltungsgericht den Bau der 3. Piste in Schwechat aus Klimaschutzgründen fast verhindert hätte und auf der UN-Klimakonferenz in Paris die Themen Flug- und Schiffsemissionen ausgespart worden waren, rückte die Hoffnung auf ein klimafreundliches Zurückstutzen des Flugverkehrs über Wien in weite Ferne. Die Ankündigung des Flughafens, Klimaneutralität zu erreichen, war ebenso nicht viel mehr als ein Werbegag und erinnerte an den Hund, der auf die Wurst aufpassen sollte. Klar, denn für ihn ist die Wurst ähnlich wichtig wie für die Aktionäre des Flughafens (u. a. Wien, Niederösterreich) steigende Passagierzahlen (2019 – 30 Mio., Ziel 2030 – 40 Mio.). Eine Begrenzung der Passagierzahlen oder etwa ein Landeverbot für besondere Klimakiller unter den Flugzeugen; das wären nötige Schritte gewesen, um wenigstens den Status quo zu sichern. Aber siehe da, plötzlich ist alles anders. Nicht die wundersame Erkenntnis vernunftbegabter Manager oder gar Politiker brachte das Umdenken, nein, es war wieder einmal eine menschliche Katastrophe mit all ihren wirtschaftlichen Auswirkungen. Der Bau der dritten Piste wird verschoben, wenn nicht sogar ad acta gelegt. Es stellt sich die Frage, ob wir es uns leisten können, weiterhin die Augen vor nötigen Anpassungen zu verschließen und damit Realitätsverweigerung zu betreiben, sobald diese Krise überwunden ist. Vielleicht ist sie der Vorbote für zukünftig nachhaltiges Denken, an das uns die Klimakrise, wie es den Anschein hat, bereits etwas näher herangeführt hat. Sie hat uns jedenfalls vor Augen geführt, dass satter Konsum nicht der Standard sein kann, etwas weniger, aber dafür zielgerichtet, das hätte – langfristig gesehen – den größeren Mehrwert!
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