Beobachtet man dieser Tage die deutsche Politik, kann man sich nur wundern, was sich die Leute „hineindrücken“ lassen. Das fängt erstens damit an, dass die deutsche Justiz missbraucht wird, mittels Gerichtsurteil Dieselfahrzeuge aus Städten zu verbannen. Es ist eine Fehlentwicklung, die wir uns in Österreich hoffentlich ersparen, wenn sich Gerichte solcherart politisch verfangen. Zweitens stört es mich sehr, wenn so getan wird, als ob man aus einem Liter Rohöl nach Belieben entweder einen Liter Benzin oder einen Liter Diesel herstellen könnte. Wer das glaubt, der glaubt auch, dass man aus einem Liter Kuhmilch einen Liter Schlagobers zaubern kann. Was wird geschehen, wenn deutsche Raffinerien nach der Produktion von Kerosin und Benzin auf den Rest, der übrig bleibt (Diesel und Schweröl), sitzen bleiben? Werden die das dann wieder in die Erde zurückpumpen? Eher nicht, viel eher schon wird das Zeug dann außerhalb Deutschlands verkauft werden. Dort wird’s dann auch verbraucht werden. Nämlich in Osteuropa und Südeuropa. Dort, wo man sich nicht gar so viel darum schert, ob der Dieselmotor rußt und stinkt oder halbwegs sauber läuft. Da trifft es sich – drittens – gut, dass den deutschen Dieselfahrern gerade ihre Autos verleidet werden. Gebrauchtwagen gehen jetzt billig nach Rumänien oder sonstwohin, wo es keinen TÜV und kein Einschreiten der Exekutive gibt. Auf diese Art wird mehr Umweltschaden produziert als wenn die Dieselfahrzeuge hier in Mitteleuropa in kontrollierten Verhältnissen blieben. Einen nicht zu unterschätzenden Aspekt gibt es viertens auch noch: Im Vergleich zu Benzin lässt sich Diesel gefahrlos lagern. Jeder Bauer hat seinen Dieseltank vollbefüllt am Hof. So kann er mehrere Wochen autark und unabhängig wirtschaften. Auch Notstromaggregate, Bagger, Lkw – und was man in Katastrophenfällen so alles braucht – laufen mit Diesel. Vorausgesetzt, man hat ihn in der Krise dezentral verfügbar gelagert.
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