Das freie Wort

Sanierung und Therapie

Also, natürlich bin ich auch ein Europäer. Logisch. Geht geografisch gar nicht anders. Aber vor allem und in erster Linie bin und bleibe ich Österreicher. Nicht nur aus geburtstechnischen Gründen. Sondern auch aus innerster Überzeugung. Die Zukunft meiner Heimat wird mir nie egal sein. Ich bin alles andere als ein verbohrter, kaltblütiger Egoist, der sich ausschließlich für sein eigenes Leben und die Welt innerhalb der eigenen vier Wände interessiert. Ich gehöre aber auch nicht zu denen, die glauben, sie könnten im Alleingang die ganze Welt retten. Als Österreicher liegt mir die Zukunft meines Heimatlandes ohne Übertreibung am Herzen. Zu Zeiten vor der Europäischen Union und bevor sich der linkslastige verantwortungslose Multikulti-Wahnsinn und anderer politischer Irrsinn wie ein Virus in Europa verbreitete, nannte man Menschen wie mich noch „um eine solide Zukunft besorgte, aufmerksame Menschen“ und nicht Populist oder Nationalist und schon gar nicht Rassist. Die Zukunft Europas kann mich aber auch nicht kaltlassen. Mindestens solange wir EU-Mitglied sind, sollten wir europäische Entscheidungen und Entwicklungen besser aufmerksam verfolgen. Müsste ich die Europäische Union von heute in drei Wörtern beschreiben, würde ich mich für gefährlich, hirnrissig und zerstörerisch entscheiden. Noch wäre es wohl übertrieben zu behaupten, dass die EU reif für die Irrenanstalt ist. Mit hundertprozentiger Sicherheit aber liegt sie zurzeit auf der Intensivstation, braucht im Anschluss eine Therapie und ist ein Sanierungsfall. Basierend auf dieser leider im Moment zwangsläufigen Erkenntnis, sollte eigentlich schleunigst jedem einzelnen europäischen Bürger bewusst werden, dass die selbst ernannten „glühenden Europäer“ wie Merkel, Schulz, Juncker, Asselborn, Draghi & Co. tatsächlich nichts anderes als die Zerstörer von unser aller Zukunft sind. Europa als Kontinent wird hoffentlich noch sehr, sehr lange Zeit existieren. Eine Europäische Union mit Vernunft, Verantwortung und damit auch mit einer soliden Zukunft ist hoffentlich bald wieder ein gemeinsames Ziel. Die selbstzerstörerische Europäische Union von heute aber darf zum Schutz und im Interesse aller Europäer niemals zu einer EU von morgen werden!

Christian Stafflinger, Linz

Erschienen am Mo, 30.7.2018

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