Das freie Wort

Schlaflos in Österreich

Jeder Zweite hierzulande schläft schlecht, hieß es neulich in der „Krone“. Kein Wunder, wir leben in einer hektischen Zeit. Viele Menschen müssen immer in Bewegung sein, sie rennen herum wie die Ameisen und sind voller Sorge, wenn sie am Abend völlig überdreht nicht zur Ruhe kommen. Stress im Beruf ist heute fast normal, doch richtig zur Sache geht es meist nach Feierabend. Der Freizeitstress ist nicht zu unterschätzen. Möglichkeiten gibt es genug, die Angebote sind grenzenlos. Meist bringt nicht einmal der Urlaub die erhoffte Entspannung, schon die Anreise kann recht anstrengend sein. Dann wird nach einem langen Flug gleich ein Wagen gemietet, man will ja das Land erkunden. Mit etwas Glück gehen sich noch ein paar Tage im Hotel aus, doch von Ruhe ist noch immer keine Rede. Die Animateure machen ihren Job, und am Abend darf das Nachtleben nicht zu kurz kommen. Nach einer langen Heimreise kann die Zeitumstellung zum Problem werden, oft kommt man erst nach mehreren Tagen wieder in den gewohnten Rhythmus. Auch nach so einem Urlaub werden diese Menschen mit Schlafstörungen zu kämpfen haben. Dann suchen sie verzweifelt einen Arzt auf und verlangen Medikamente. Die Pharmaindustrie freut sich über gute Geschäfte, die Aktionäre schlafen sicher recht gut.

Werner Schupfer, Attnang-Puchheim

Erschienen am Fr, 27.7.2018

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