Wenn wegen der Wiedereinführung von strikten Kontrollen an den Außen- und Binnengrenzen die EU auseinanderbrechen sollte, dann hätte sie so oder so auf Dauer keine Zukunft gehabt. In Wohnhäusern, selbst bei besten nachbarschaftlichen Verhältnissen, sind sowohl Eingangstüren (Außengrenzen) als auch Wohnungstüren (Binnengrenzen) in der Regel versperrt, und niemand zweifelt deswegen an der intakten Hausgemeinschaft. Ein ungehinderter Zugang zu Wohnungen entspricht selbst bei bester Freundschaft nicht unserer europäischen Mentalität, und das gilt im Prinzip auch für die Staatsgrenzen. Ein barrierefreies Hin und Her von Personen und Waren über möglichst viele Länder hinweg ist sicher gut für die Wirtschaft und das Wohl einiger, aber ob es für den Wohlstand aller gut ist, sollte hinterfragt werden. Wohlstand in kausalem Sinn ist nämlich ein Stand, bei dem sich die Menschen in jeder Hinsicht wohlfühlen. Dies ist bei der derzeitigen „Grenzenlosigkeit“ – auch im Bezug auf die damit verbundene enorme Umweltbelastung – nicht mehr gegeben.
Gerhard Breitschopf, St. Oswald
Erschienen am Di, 10.7.2018
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