Margit Sommer (53) aus Bad Mitterndorf und ihr Mann Manfred (58) hatten für den einwöchigen Türkei-Urlaub bei einem Gewinnspiel eine Ermäßigung gewonnen und nur 99 Euro pro Person bezahlt. Begleitet wurden sie von der Tochter, dem Schwiegersohn und den beiden Enkeln, elf und fünf Jahre alt.
Am Mittwoch, dem dritten Urlaubstag, war ein interessanter Ausflug geplant, unter anderem zur Nikolauskirche nach Myra und den Kalksinterterrassen von Pamukkale. Doch der endete mit einem folgenschweren Unglück.
Bus seitlich umgestürzt
Eine Stunde nach der Abfahrt dürfte der Chauffeur des mit 30 Österreichern und vier Deutschen, besetzten Busses zu weit nach rechts auf das Bankett geraten sein. Das Schwerfahrzeug knickte einen Betonmasten und stürzte danach seitlich um. "Eigentlich ist es ein Wunder, dass wir noch leben", sagt Margit Sommer. Sie erlitt einen Brustbein-, ihr Ehemann einen Wirbelbruch; beide befinden sich jetzt in einer Privatklinik in der türkischen Küstenstadt Kemer.
Sie warten auf den Heimtransport durch den ÖAMTC. "Einen Wiener - leider kenn ich den Namen nicht - hat's besonders arg erwischt", weiß die Steirerin, "er hat eine Gehirnblutung davongetragen." Margit Sommers Tochter musste wegen einer Platzwunde am Kopf ebenfalls in das Spital. Eine Wienerin, von der sie nur den Vornamen - Bettina - kennt, erlitt eine Wirbelprellung. Die übrigen Businsassen, darunter auch die beiden Kinder, kamen zum Glück mit dem Schrecken davon.
Von Manfred Niederl und Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung; Symbolbild
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