Der Einspruch des niederländischen Traditionsvereins Vitesse Arnheim, gegen den Lizenzentzug aus dem Vorjahr, ist von einer Berufungskommission abgelehnt worden. Damit droht dem ehemaligen Pokalsieger der Neustart im Amateurfußball. Doch an eine kleine Hoffnung klammert man sich noch ...
„Wir sind über das Ergebnis enttäuscht, da der Verein in der letzten Zeit intensiv an seiner Sanierung, Transparenz und Zukunftssicherheit gearbeitet hat“, erklärte der Klub, nachdem die Berufungskommission des niederländischen Verbandes (KNVB) den Einspruch abgelehnt hatte.
In den kommenden Tagen werde man die Begründung prüfen, kündigte Vitesse an, das noch eine kleine Hoffnung hat: „Dann kann möglicherweise ein ziviles Gericht übernehmen, um festzustellen, ob die Entscheidung zum Lizenzentzug sorgfältig, angemessen und gerecht getroffen und ob das Verfahren korrekt durchgeführt wurde.“
Unaufhaltsamer Absturz?
Allerdings dürfte der Abstieg in den Amateurfußball nicht mehr zu vermeiden sein. Der KNVB erklärte: „Wir stehen voll und ganz hinter unseren Gremien, auch wenn schmerzlich deutlich wird, wie stark die Auswirkungen sein können, wenn ein Verein die gestellten Anforderungen nicht erfüllt“.
Vitesse war 2024 nach schweren Verstößen gegen die Lizenzbestimmungen mit einem Punkteabzug bestraft worden und schließlich erstmals seit 35 Jahren in die zweite Liga abgestiegen. Auch dort gab es in der vergangenen Saison mehrere Punkteabzüge und deshalb den erneuten Abstieg.
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