Tödlicher Bergunfall

Deutscher nach 130-Meter-Absturz gestorben

Österreich
17.12.2007 12:15
Ein 72-jähriger Deutscher ist am Sonntag im Tiroler Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis tödlich verunglückt. Der Pensionist war auf dem Weg zum Treffpunkt im Tal in steiles und felsiges Gelände geraten und dort 130 Meter abgestürzt. Er hatte sich schwere Kopfverletzungen zugezogen, war aber nach gut sieben Stunden in Eiseskälte noch ansprechbar, als die Bergrettung ihn fand. Doch noch während man den Pensionisten ins Tal transportierte, erlag er seinen Verletzungen.

Um 15.30 Uhr hätte der Deutsche beim Reisebus der Gruppe erscheinen sollen. Als er nicht kam, meldete ihn seine Frau als abgängig. Die Rettungsmannschaften suchten zunächst erfolglos die Pisten ab. 

Gegen 20.00 Uhr entdeckte man schließlich eine einzelne Skispur nahe der Ausstiegsstelle der Bahn im Ortsgebiet von Serfaus. Der Pensionist hatte auf dem Weg zum etwa zwei Kilometer entfernt geparkten Bus offenbar die Orientierung verloren.

Vor einem steilen und felsendurchsetzten Hang hatte er dann seine Skier abgeschnallt und wollte zu Fuß hinunter gehen. Dabei rutschte er aus und stürzte 130 Meter in die Tiefe. Als ihn die Bergrettung gegen 22.00 Uhr fand, war der 72-Jährige noch ansprechbar. Der Deutsche starb aber noch während der Bergung. 

30 Helfer, zwei Suchhundeführer, zwei Alpinpolizisten und Bedienstete der Bergbahnen Serfaus waren an dem Einsatz beteiligt.

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