Feinstaub-Emission

Krankmacher im Büro

Wissenschaft
17.10.2007 11:33
Laserdrucker und Fotokopiergeräte lassen die Konzentration feiner und feinster Partikel in der Raumluft einer Studie zufolge messbar ansteigen. Bei den ultrafeinen Partikeln handele es sich jedoch offenbar ganz überwiegend nicht um Tonermaterial, heißt es in einem in Berlin veröffentlichten Zwischenbericht des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Die Zusammensetzung der Stäube sei noch nicht abschließend geklärt. Das BfR rät aber dazu, Laserdrucker und Fotokopierer in separaten gutdurchlüfteten Räumen aufzustellen.

Der Studie zufolge war der Anteil ärztlich nicht erklärbarer körperlicher Beschwerden bei 69 untersuchten Büroangestellten höher als in Vergleichgruppen, zudem habe ein Teil dieser Menschen überempfindlich auf bronchiale Reize reagiert.

Ursache der Beschwerden sei nach mikroskopischen Untersuchungen laut BfR-Präsident Andreas Hensel nicht der Toner, sondern bislang unerforschte andere Feinstäube, die diese Geräte absondern. Empfindlich reagierende Menschen sollten daher nicht neben einem Laserdrucker arbeiten.

Nach Erkenntnissen der Wissenschaftler hängt die Stärke der Feinstaub-Emissionen wesentlich vom Wartungszustand der Geräte ab. Bei frisch gereinigten Laserdruckern sanken die Belastungswerte demnach auf nahezu Null.

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