Einsturz-Katastrophe

Letzter Vermisster nach Brückeneinsturz geborgen

Ausland
21.08.2007 08:07
Fast drei Wochen nach dem Einsturz der Autobahnbrücke in Minneapolis ist am Montag die letzte vermisste Person tot geborgen worden. Die Zahl der Toten des Unglücks vom 1. August ist damit auf 13 gestiegen, teilten die Behörden mit. Der letzte Vermisste, ein Bauarbeiter, wurde von Tauchern im Mississippi entdeckt und geborgen.

Nach Abschluss der Such- und Bergungsaktion von Vermissten können Bauarbeiter nun mit dem Abriss der Reste der eingestürzten Brücke beginnen. Der Gouverneur des US-Staates Minnesota, Tim Pawlenty, bat Präsident George Bush, den Einsturz zu einem großen Unglück zu erklären. Damit könnte sein Staat finanzielle Hilfe des Bundes bekommen. Allein die Dringlichkeitsmaßnahmen würden mehr als acht Millionen Dollar (5,9 Millionen Euro) kosten, so Pawlenty. Bush wird am Dienstag in Minneapolis erwartet, um sich über den Brückeneinsturz zu informieren.

Die Brücke war am 1. August mitten im dichten Berufsverkehr eingestürzt. Bei den Ermittlungen nach der Unglücksursache fanden Experten mehrere Risse in tragenden Teilen der Brücke, über die tagtäglich mehr als 140.000 Fahrzeuge rollten.

Die Ermittlungen dauern derzeit noch an. Mängel an dem Großbauwerk waren bereits in den 90er Jahren gemeldet worden.

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