Kopfgeld verdoppelt

50 Mio. Dollar für Hinweise auf Osama bin Laden

Ausland
13.07.2007 19:12
Der US-Senat hat das Kopfgeld für Osama bin Laden auf 50 Millionen Dollar verdoppelt. Ein am Freitag mit 87 Stimmen bei einer Gegenstimme verabschiedeter Gesetzentwurf sieht vor, dass diese Prämie für Hinweise gezahlt werden soll, die zur Festnahme oder zum Tod des mutmaßlichen Drahtziehers der Anschläge vom 11. September 2001 führen.

Osama bin Laden wird vom US-Bundeskriminalamt FBI als einer der meistgesuchten Terroristen geführt. Das FBI sucht ihn wegen der Anschläge auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania vom 7. August 1998 und als Verdächtigen in weltweit anderen Anschlägen. Zusätzlich zum FBI haben auch Fluggesellschaften und Pilotenvereinigungen zwei Millionen Dollar auf die Ergreifung des 50-Jährigen ausgelobt.

Der Senat legte am Freitag weiterhin fest, dass das US-Außen- und Verteidigungsministerium in Abstimmung mit dem nationalen Geheimdienstdirektor alle drei Monate einen Bericht über den Stand der Suche nach Top-Terroristen vorlegen müssen. Der Senat will dabei auch wissen, ob und wie Länder mit den USA kooperieren.

Mit der Abstimmung reagierte die Parlamentskammer auf Berichte, wonach Bin Ladens Al-Kaida-Netzwerk laut neuen Erkenntnissen der amerikanischen Geheimdienste an Stärke gewonnen (siehe Bericht in der Infobox) hat und weitere Anschläge auch in den USA vorbereitet.

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