Frühchen

Seltenes Syndrom löste Gehirnblutung aus

Oberösterreich
04.06.2007 19:10
Wodurch das „Hellp“-Syndrom ausgelöst wird, ist unklar. Es kommt nur bei Schwangeren vor, lässt Blutdruck und Leberwerte stark steigen. Die Rettung für Mutter und Kind: Kaiserschnitt. Bei einer Linzerin (32) verlief die Krankheit aber extrem wie selten – der explodierende Blutdruck löste die tödliche Gehirnblutung aus.

Etwa zehn der rund 2700 Schwangeren, die jährlich in die Frauenklinik Linz kommen, kriegen das „Hellp“-Syndrom. „Es ist leicht diagnostizierbar und medizinisch in den Griff zu bekommen“, so Dr. Gernot Tews, Chef des Linzer AKH. Sobald das Baby auf der Welt ist, ist das Syndrom weg. Bei Margot W. (32) aus Linz verlief die Krankheit aber extrem. Selbst langgedienten Ärzten ist dieser Verlauf noch nie untergekommen.

Die Mediziner konnten Klein-Laura acht Wochen vorm Geburtstermin zwar per Kaiserschnitt aus der sterbenden Mutter retten, doch das Zittern geht weiter. Laura hat einen angeborenen Herzfehler, der erst operiert werden kann, wenn sie aufgepäppelt ist. Der Eingriff ist sehr riskant, der Ausgang alles andere als gewiss. „Wir hoffen nur, dass alles gut geht. In Laura lebt Margot weiter“, so Lauras Papa. „Krone“-Leser helfen der Familie: Spenden können Sie unter dem KW „Laura“ auf das „Krone“-Sonderkonto 60.000-7 bei der Linzer Hypo (BLZ 54.000). 

 

Foto: Bildagentur Waldhäusl

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