Der Horrortag begann um 3.20 Uhr, als der Wagen von Franz Prungraber (44) aus Waldburg in seinem Heimatort wegen überhöhtem Tempo auf der B 38 in den Gegenverkehr schleuderte. „Drei Wagen waren beteiligt. Kein schönes Bild, Teile waren Hunderte Meter verstreut“, so Manfred Zeinlinger, Kommandant der Feuerwehr Freistadt. Die Helfer mussten insgesamt sieben Opfer bergen: Prungraber starb Stunden später im Spital. Die beiden anderen Lenker, Simon O. (18) aus Reichenthal und Johannes M. (25) aus Rainbach, überlebten wie die Mitfahrer Martin R. (19) aus Schenkenfelden, Johannes U. (18) aus Reichenthal und Walter S. (29) aus Waldburg leicht verletzt, Regina F. (25) aus Ried/R. schwer verletzt.
Um 12.10 Uhr dann in Lembach die nächste Tragödie: Eine junge Mutter (31) aus Putzleinsdorf hatte bei der Stopptafel an der Falkenstein-Straße gehalten, um den 28-jährigen Motorradfahrer Michael Riedler aus Kopfing passieren zu lassen. Der Arbeiter sah im Rückspiegel, wie der Kombi in die Kreuzung einfuhr, dann eine Staubwolke. Die Autofahrerin hatte Patricia Riedler (25) übersehen, die 100 Meter hinter ihrem Gatten fuhr. Die Installateurin legte ihre Honda Hornet noch um, schlitterte aber gegen den Wagen, erlitt einen Genickbruch.
Fünf Stunden später das nächste Drama, genau das selbe Muster: Nahe Kleinreifling bei Weyer wollte ein Wohnwagenfahrer aus einem Parkplatz ausfahren, ließ eine Gruppe Biker passieren. Und übersah die nachkommende Honda eines Paares aus Bad Hall. Der Motorradlenker konnte den Anprall nicht verhindern. Während er vom Roten Kreuz und der Crew des Rettungshelis gerettet werden konnte, starb die Sozia an einem Genickbruch.
Foto: FF Freistadt
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