Die peinliche Zurschaustellung ihres Privatlebens war Paris Hilton verständlicherweise ein Dorn im Auge. Ihre Klage, die sie bei einem Bundesrichter in Los Angeles einreichte, argumentierte sie damit, dass die Site auf "verwerflichste Weise" ihre Intimsphäre verletze. Es müsse "verhindert werden, dass Leute mir nachstellen oder mich belästigen." Paris bekam Recht, die Site ging vom Netz.
Äußerst reumütig hatte sich Paris zuvor sogar noch auf ihrer Myspace-Seite für die entstandenen Peinlichkeiten entschuldigt: "Ich schäme mich und es ist mir sehr peinlich, dass meine privaten Sachen in die Öffentlichkeit gelangt sind." Bilder und Videos stammten, so Paris, aus einer Zeit, in der sie noch wild gewesen sei und die meiste Zeit nur Party gemacht habe. Ihre Fans sollen wissen, dass das nicht die echte Paris sei.
Wie die leidige Affäre begann...
Während eines Umzugs von einer Villa in die nächste Luxus-Unterkunft hat Paris ihr Hab und Gut in einer Lagerhalle in Los Angeles zwischengelagert. Die daraus entstandenen Kosten - insgesamt 208 Dollar - hat Paris jedoch nie bezahlt, und so wanderten insgesamt 6.000 Quadratmeter Paris-Besitz über eine Zwangsversteigerung in die Hände von Bardia Persa, Betreiber der Homepage "Parisexposed" (siehe Infobox).
Der bietet all die bis dato privaten und geheimen Paris-Besitztümer gewinnbringend über besagte Homepage an. Zahlende Kunden sollen Einblick in Paris' Tagebuch erlangen und so erfahren, was die 25-Jährige wirklich über Nicole Richie oder Britney Spears denkt. Auch zahlreiche Liebesschwüre von Ex-Backstreet-Boy Nick Carter finden sich in den Paris Akten.
Wesentlich pikanter dürften allerdings die rund 25.000 Fotos und über 250 Videos sein, die Paris beim Experimentieren mit Sex-Toys oder bei bisexuellen Liebesspielen zeigen sollen. Ebenso im Angebot: filmisch dokumentierte Drogen-Exzesse, Kontoauszüge, private Telefonnummern von über 1.000 Promis, Geburtsurkunde, Pass und vieles mehr.
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