Baubeginn ist Jänner 2007. Hauptbetreiber sind die Alpine-Mayreder, die deutschen Hochtief und der französische Infrastrukturbau-Spezialist Egis. Sie erhalten für den Bau und den dreißigjährigen Autobahnbetrieb 945 Millionen Euro. Laut Alpine-Gesellschafter Aluta-Oltyan ist das "der größte Bauauftrag, der der jemals in Österreich öffentlich vergeben wurde".
Die unterlegenen Konkurrenten, das Konsortium AKOR rund um Raiffeisen, Strabag und Porr und der deutsche Baukonzern Billfinger-Berger, hatten nach monatelangem Streit vor einigen Wochen ihre Beschwerden zurückgezogen. Sie sollen jetzt über die Hintertür einen Teil der Aufträge erhalten.
Raiffeisen Holding-Generaldirektor Hameseder bestätigte, dass sich AKOR mit 28 Prozent an der Konzessionsgesellschaft beteiligen wird. Laut Raiffeisen ist die Asfinag über diese Vorgehensweise informiert, müsse aber noch zustimmen.
Die Asfinag selbst dementierte, dass sie über einen Einstieg von AKOR informiert sei. "Wir hören das nur aus den Medien", sagte Unertenehmenssprecher Dirnbacher. Die Beteiligungsstruktur des der Konzessionsgesellschaft sei vertraglich festgehalten.
Demnach werden sich Alpine und Hochtief zu jeweils 50 Prozent den Bau teilen. Der Betrieb erfolgt unter der Führung von Egis - die Franzosen halten 50 Prozent an der Betreibergesellschaft, Alpine und Hochtief jeweils 25 Prozent. Die Vorfinanzierung in Höhe von 800 Millionen Euro übernehmen laut Alpine die Deutsche Bank und die Europäische Investitionsbank.
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