"Now" statt "No"

Missverständnis bei Bungee-Sprung: 17-Jährige tot

Ausland
27.06.2017 09:08

Der tragische Tod einer 17-jährigen Niederländerin wird derzeit vor einem spanischen Gericht verhandelt. Vera Mol starb vor zwei Jahren bei einem Bungee-Sprung im Norden Spaniens, weil ihr Seil nicht an der Brücke befestigt war, von der sie sich in die Tiefe stürzte. Angeklagt ist ihr spanischer Instruktor.

Besonders tragisch ist, dass wohl ein Missverständnis zum Tod des Teenagers geführt hat. Laut Anklage rief der sehr schlecht Englisch sprechende Spanier: "No jump!" (Nicht springen!). Mol verstand aber offensichtlich "Now jump!" (Jetzt springen!).

Ausweis der 17-Jährigen nicht kontrolliert
Dem Bungee-Lehrer wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Zudem habe er seine Sorgfaltspflicht vernachlässigt, da er nicht den Ausweis der Niederländerin kontrolliert hatte. Personen unter 18 Jahren hätten gar nicht springen dürfen, so der Vorwurf der Anklage.

Auch Betreiberfirma im Visier der Justiz
Aber auch die Betreiberfirma könnte belangt werden. Denn offenbar hätten von der Brücke in Cabezon de la Sal gar keine Bungee-Sprünge erfolgen dürfen. Die Firma hatte zunächst von einem Unfall gesprochen. Wenig später gestand aber ein Angestellter, dass ein Missverständnis zwischen dem Lehrer und der 17-Jährigen zur Tragödie geführt habe.

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