Das Wörthersee-Autotreffen wirft seine Schatten voraus. Obwohl das PS-Festival erst ab 24. Mai über die Bühne geht, touren bereits die ersten Fans um die heimischen Seen. Neben der Polizei (wir haben berichtet), rüsten sich jetzt auch die Gemeinden für den Anstrum - und gegen Temposünder und Falschparker.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Wie berichtet, hatte ja die Volksanwaltschaft Kritik am Polizeieinsatz beim Treffen des Vorjahres geübt - und will heuer genau verfolgen, wie ernst Verantwortliche den Anrainerschutz nehmen.
Als erste Reaktion hat die Polizei Sonderkontrollen ab dem Wochenende angekündigt. Auch die Gemeinden sorgen vor, damit es zu einem reibungslosen Ablauf kommt. Entlang der Keutschacher Landessstrasse beim Kreisverkehr Selpritsch wurde mit dem Aufstellen von Betonwänden begonnen. Es wird vermutet, dass sich bereits zu Ostern Selpritsch und der Faaker See wieder zu GTI-Hotspots verwandeln werden. Eine 30 km/h-Beschränkung soll Rowdys einbremsen. "Wir hoffen, dass uns die Exekutive verstärkt zur Seite steht", sagt der Villacher Bezirkshauptmann Bernd Riepan.
In Rosegg, dem "GTI-Nadelöhr" zwischen Velden und dem Arneitz-Gelände am Faaker See, will Bürgermeister Franz Richau ebenso Maßnahmen setzen. Verstärkte Polizei-Präsenz sowie ein 50-km/h-Limit zwischen Selpritscher Hügel St. Lambrecht bis zur Ortseinfahrt Rosegg wird gefordert. Neue Halte- und Parkverbote werden ebenfalls angekündigt. In Reifnitz dürfte es hingegen ruhiger werden. Offenbar lassen viele Aussteller das Treffen heuer aus.
Hermann Sobe, Tom Leitner, Kärntner Krone
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