Auch Monde zu sehen

Planet Jupiter jetzt besonders gut beobachtbar

Wissenschaft
06.04.2017 19:30

Ab sofort könnte sich für Astronomie-Interessierte ein Blick in den Nachthimmel lohnen. Vorausgesetzt das Wetter spielt mit, kann man in den kommenden Tagen den Planeten Jupiter besonders gut am nächtlichen Himmel beobachten. Er erscheint am Abend als auffälliger Lichtpunkt und ist bis in die Morgenstunden, wenn im Osten Venus erscheint, derzeit das hellste Gestirn am Firmament.

Am Freitag steht Jupiter im Sternbild Jungfrau genau der Sonne gegenüber - der Fachmann spricht von Opposition. Und er ist zurzeit unserer Erde, der er sich auf bis 666 Millionen Kilometer annähert - besonders nah. Aus diesem Grund lassen sich mit dem Fernglas sogar die größten Monde des Gasriesen - Ganymed, Europa, Callisto und Io - erspähen.

Eine besondere Konstellation gibt es kommende Woche zu beobachten: Am Dienstag wird der Jupiter in der Nähe des Vollmondes zu sehen sein (siehe nachfolgende Grafik).

Größter Planet unseres Sonnensystems
Mit einem Durchmesser von rund 142.800 Kilometern ist Jupiter der mit Abstand größte und massereichste Planet unseres Sonnensystems. Er ist nach dem römischen Hauptgott Jupiter benannt, zählt zu den Gasplaneten ("Gasriesen"), hat keine sichtbare feste Oberfläche und besitzt ein starkes Magnetfeld. Umkreist wird er von 67 bekannten Monden, von denen Ganymed mit einem Durchmesser von 5262 Kilometern der größte Mond im Sonnensystem ist.

In der dichten, hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium bestehenden Atmosphäre des Jupiter sind parallele Wolkenstreifen und Bänder zu erkennen sowie der Große Rote Fleck - der größte Wirbelsturm im Sonnensystem.

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