Zwei Tage lang wurde im Oberen Drautal nach einem Hängegleiter-Piloten gesucht. Der 54-jährige Deutsche war Samstag auf der Emberger Alm gestartet und nicht zurückgekommen. Sonntagabend entdeckte eine Suchmannschaft die Absturzstelle.
Der 54-jährige Polizist aus Hessen war Samstag auf der Emberger Alm gestartet und hätte beim Fliegercamp Greifenburg landen sollen. Als er nicht kam, schlug ein Fliegerkollege Alarm.
Ein erster Sichtflug verlief am Samstag negativ. Am Sonntag konzentrierte sich die Suche auf den Bereich um den Hühnersberg, weil der Vermisste sich laut Handypeilung zuletzt in diesem Bereich aufgehalten haben musste.
Bei der Suche nach dem deutschen Kollegen hatte die Polizei im Hubschrauber einen "IMSI-Catcher" eingesetzt. Er simuliert einen Handymast, mit dem sich alle in Reichweite befindlichen Telefone automatisch verbinden.
Sonntagabend entdeckte die Crew von "Christophorus 7" das Fluggerät und schließlich den toten Piloten im Bereich der Kapeller Alm bei Kleblach/Lind in 2100 Meter Seehöhe. Er war bei der Platteckspitze abgestürzt und mit dem Gleiter 100 Meter abgerutscht.
von Hannes Wallner, Kärntner Krone
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