Auf die Frage, ob er nicht ein Brüderchen wolle, gibt Tim seinen Eltern mit einem bockigen "Nein, danke" Bescheid. Zuwachs bekommt die Familie dennoch wenngleich der etwas anderen Art. Frei Haus von der Firma Baby Corp. geliefert, verfügt der Säugling über ein voll entwickeltes Sprachvermögen, trägt Business-Anzug und Aktentasche statt Strampler und Schnuller und er hat eine Mission! Tim will den verhassten Windelträger erst nur loswerden, verbündet sich aber letztlich mit ihm...
Eine krude Story - die Liebe zu Hundewelpen soll manipulativ über die Liebe zu Kindern gestellt werden, der Aufruf zur Karriereplanung im Säuglingsalter und ein ziemlicher Action-Overkill in 3D muten wenig kindgerecht an. Genauso wie die kaum erzieherische Mär, dass Babys vom Fließband kommen.
Auf kleine Kinobesucher könnte der irreale Schlipsträger verstörend wirken. Schräges Kinderkino also aus dem Hause Dreamworks, in loser Anlehnung an die literarische Vorlage von Marla Frazee, dessen Figurenzeichnung recht platt ist.
Kinostart von "The Boss Baby": 31. März.
Christina Krisch, Kronen Zeitung
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