Die ungewöhnliche Liaison zwischen dem Trauerschwan und dem Tretboot hatte im vergangenen Jahr weltweit für Schlagzeilen gesorgt – auch krone.at berichtete. Weil die Tretboote während der Winterpause eingelagert und aus dem Aasee entfernt werden, musste Petra den Winter mit ihrer unerwiderten Liebe in einem Teich des Zoos von Münster verbringen.
Zooangestellte und Tiermediziner hatten gehofft, dass sich das Tier in freier Natur endlich einen passenderen Partner zulegen würde, doch die Schwanen-Dame hatte keine Lust auf eine Paarung mit lebenden Artgenossen. Die im Zoo lebenden Trauerschwäne und die "Schwarze Petra" hätten sich nicht anfreunden können, hieß es. Deshalb wurde der Versuch der Kontaktaufnahme vorzeitig abgebrochen.
Tretboot-Besitzer Peter Overschmidt indes sah schon im Herbst die Zukunft des ungleichen Paares weiter in seinem angestammten See-Revier: "Am 1. April ist Saisonstart, spätestens dann kommt das Schwanentretboot zurück, hoffentlich gemeinsam mit dem 'Schwarzen Peter' (so wurde Petra damals noch genannt, bevor man feststellte, dass der Schwan eine Schwanendame ist)."
Wahrscheinlich wird das ungewöhnliche Balzverhalten auch kein Ende finden, denn Trauerschwäne sind streng monogam.
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