400 Jahre alt

Versunkene Buddha-Büste in China entdeckt

Wissenschaft
24.01.2017 15:43

Bei Wartungsarbeiten an einem Staudamm ist in China eine uralte Buddha-Statue aufgetaucht. Anrainer entdeckten den Buddha-Kopf, nachdem der Wasserstand während der Arbeiten an einem Wasserreservoir in der Provinz Jiangxi im Osten des Landes um mehr als zehn Meter abgesenkt wurde, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Die Statue hat demnach einen Monat nach ihrer Entdeckung bereits zahlreiche Touristen angelockt, die ihn ihr einen Glücksbringer sehen. Laut Staatsmedien deuteten erste Untersuchungen darauf hin, dass der Buddha-Kopf aus der Ming- oder Yuan-Dynastie stammt, also mindestens 400 Jahre alt sein dürfte. Die Statue sei möglicherweise nur die Spitze einer unerschlossenen archäologischen Fundgrube.

Ruinen von antiker Stadt unter Wasser?
Auch das Fundament einer Tempelhalle sei darunter bereits entdeckt worden. Lokale Aufzeichnungen deuten darauf hin, dass sich das Reservoir auf den Ruinen einer antiken Stadt befand. Ein Team von Archäologen werde nun weitere Untersuchungen vornehmen.

In China gibt es zahlreiche antiken Buddha-Statuen und Tempel. Viele solcher Anlagen und auch andere kulturelle Kostbarkeiten wurden allerdings während der Kulturrevolution in den 1960er-Jahren zerstört.

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