Messerstiche in Graz

Ex-Chef attackiert: Tat von langer Hand geplant

Österreich
17.09.2016 14:14

Ein umfassendes Geständnis hat jener 25-Jährige abgelegt, der am Freitagvormittag bei einer Baustelle im Grazer Bezirk Geidorf mit einem Messer auf seinen Ex-Chef und einen Angestellten eingestochen hatte. Die Tat - der Verdächtige wollte seinen Chef töten, wie er unumwunden zugab - war offenbar von langer Hand geplant, der Verdächtige aufgrund seiner Entlassung auf Rache aus. Indes befinden sich beide Opfer der Messerattacke auf dem Weg der Besserung.

Wie der 25-jährige Verdächtige in der Einvernahme gegenüber der Polizei erklärte, habe es nach seiner Entlassung vor rund einem Jahr auch zwischenmenschliche Probleme zwischen ihm und seinem Ex-Chef gegeben. Vor rund einem Monat etwa fasste er dann den Entschluss, dem Leben seines ehemaligen Arbeitgebers bei der nächsten Begegnung ein blutiges Ende zu setzen, besorgte sich für die Tat auch noch eigens ein Klappmesser mit einer Klingenlänge von zehn Zentimetern und trug es danach stets bei sich.

"Keinerlei Reue"
Am Freitag war es dann schließlich so weit: Der Verdächtige sah seinen Ex-Chef auf der Straße in Begleitung des 19-jährigen Mitarbeiters, stürmte auf die beiden zu und stürzte sich mit dem Messer auf die beiden Männer. "Der Beschuldigte zeigte bei seiner Einvernahme hinsichtlich der Tat gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber keinerlei Reue", so die Polizei.

Unterdessen gibt es erfreuliche Nachrichten aus dem Krankenhaus: Sowohl der 56-jährige Malermeister als auch der 19-jährige Angestellte befinden sich laut Ärzten auf dem Wege der Besserung, Lebensgefahr bestehe keine mehr. Der Verdächtige wird noch am Samstag in die Justizanstalt Graz-Jakomini überstellt, hieß es.

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