Alkoholfahrt

Pkw rast in Gastgarten von Innsbrucker Konditorei

Tirol
09.08.2016 15:33

Wegen eines Streits mit ihrem Beifahrer ist am Montag Abend eine Frau in den Gastgarten der Konditorei Ritzer in Innsbruck gerast. Verletzt wurde niemand. Der Beifahrer versuchte noch, mit dem Auto zu flüchten - was aufgrund der schweren Beschädigungen nicht möglich war. Ein Alkotest verlief bei beiden Lenkern positiv.

Zerbrochene Scheiben, zerstörte Schirme, umgekippte Sessel - der Unfall am Montag Abend zog eine Spur der Verwüstung durch den Gastgarten der Konditorei Ritzer in Innsbruck. Kurz vor 20 Uhr war die Unfalllenkerin, eine 50-jährige Innsbruckerin, in Folge eines Streits mit ihrem Beifahrer (45) von der Fahrbahn abgekommen und durch die Hecke in den Gastgarten gerast. Nachdem der Wagen im Bereich des Eingangs auf die Hausmauer aufschlug, stellte er sich quer und kam zum Stillstand. Daraufhin wollte der Beifahrer auch noch Fahrerflucht begehen: Vor etwa 100 Schaulustigen versuchte der Mann, mit dem Unfallwagen wegzufahren, was ihm aufgrund der schweren Beschädigung aber nicht gelang. Ein Alkotest ergab bei der Frau ein und beim Mann zwei Promille. Beiden wurde der Führerschein abgenommen.

Ausmaß des Schadens beträchtlich

Beim "Krone"-Lokalaugenschein gestern Vormittag war die Konditorei bereits wieder in vollem Betrieb. Lediglich ein umgeknickter Sonnenschirm und eine zerbrochene Fensterscheibe erinnerten an das glimpflich ausgegangene Unglück vom Vortag. Das Ausmaß des Schadens ist aber dennoch beträchtlich. "Durch den Aufprall wurden die Eingangstür und die Mauer verschoben. Der Schaden beträgt über 10.000 Euro", berichtete Geschäftsführer Gerhard Kolb.

"Bei früherem Zeitpunkt hätte es Tote gegeben!"

Zum Unglückszeitpunkt befand sich glücklicherweise niemand mehr im Gastgarten, da die Konditorei bereits geschlossen hatte. Zu einem früheren Zeitpunkt hätte die Alkoholfahrt wohl ein sehr tragisches Ende genommen. "Zwei Stunden vor dem Unglück war der Gastgarten noch voll. Hätte sich der Unfall früher ereignet, dann hätte es Schwerverletzte und Tote gegeben!", ist Kolb entsetzt.

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