Der englische Fußball-Drittligist Chesterfield FC ist wegen eines manipulierten Gewinnspiels in die Bredouille geraten: Der Verein hatte einen Fan erfunden, um den ausgelobten Preis nicht einlösen zu müssen. Zuvor hatten die Anhänger die Gelegenheit, Lose für je 20 Pfund (24 Euro) zu kaufen und als Gewinner beim Trainingslager des Vereins in Ungarn dabei zu sein. Nach dem Eklat wurde nun der zuständige Mitarbeiter entlassen.
Nach der fingierten "Verlosung" gratulierte der Verein auf seiner Webseite einem gewissen James Higgins zum Gewinn. Den Fan habe aber eine Erkrankung von der Reise abgehalten, wie der Drittligist zunächst mitteilte. Später stellte sich heraus: Den Gewinner James Higgins gibt es gar nicht. Aufgedeckt wurde der Schwindel von misstrauischen Fans, die sich wunderten, weil niemand den angeblichen Chesterfield-Anhänger kannte.
Nur vier echte Lose verkauft
Hintergrund der Farce: Der Verein hatte gerade einmal vier Lose verkaufen können, wie Klubchef Ashley Carson zugab. Als Konsequenz musste der für wirtschaftliche Angelegenheiten zuständige Manager Kevin Fitzgerald am Mittwoch seinen Hut nehmen.
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).