Wer wollte nicht?

Russin klagt Wetterdienst wegen Vorhersage

Viral
09.08.2006 20:57
Weil ihr Wochenendurlaub buchstäblich ins Wasser gefallen ist, zieht eine Bewohnerin der zentralrussischen Stadt Uljanowsk gegen die örtlichen Meteorologen vor Gericht. Statt der versprochenen 28 Grad ohne Niederschläge sei sie bei heftigem Regen nass bis auf die Knochen geworden, sagte die Frau der Moskauer Tageszeitung "Nowyje Iswestija". Zudem habe sie sich erkältet. Bei einer entsprechenden Vorhersage hätte sie ihren Urlaub nie angetreten. Der Wetterdienst soll ihr nun die Reisekosten erstatten.

Ungenaue Wettervorhersagen sind ein häufiges Ärgernis für Russlands Landwirte und Urlauber. Da der staatliche Wetterdienst stark unterfinanziert ist, arbeiten die Meteorologen in den Regionen oft wie vor 30 Jahren. Messdaten werden von den einzelnen Wetterstationen stündlich per Fernschreiber an die Zentrale weitergegeben. Computer fehlen fast vollständig.

Bild: Klaus Kreuzer

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele