Großer Festakt

200 Jahre Salzburg bei Österreich

Salzburg
15.04.2016 09:20

Das Jubiläumsjahr "Salzburg 20.16" wird nicht nur von zahlreichen Kulturveranstaltungen, wie der Landesausstellung im Salzburg Museum oder Aufführungen bei den Festspielen, begleitet, auch der Auftakt Donnerstag Abend stand ganz im Zeichen von Salzburgs größtem Vermächtnis - der Hoch- und Volkskultur.

Während Noch-Bundespräsdident Heinz Fischer von den Struckerschützen aus Altenmarkt mit einer Ehrensalve empfangen wurde und das Ensemble Blechlust mit einer Fanfare den Festakt in der Residenz, wo 1816 das bayerische Wappen gegen den österreichischen Doppeladler getauscht wurde, einläutete, machte Sabina Hank ganz ein besonderes Jubiläumsgeschenk. Die 500 Gäste kamen mit ersten Auszügen aus ihrem neuen Programm "Sabina Hank plays Sound of Music" quasi in den Genuss einer Uraufführung. Gemeinsam mit Stargeiger Benjamin Schmid ließ sie "Edelweiß" in ihrer gewohnt jazzigen Manier erklingen und hätte dabei sogar den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer in Rührung versetzt - wenn er nicht kurzfristig nach Berlin beordert worden wäre und absagen musste.

"Kunst ist die Seele der Geschichte"
Weit wortgewaltiger gab sich der künstlerische Leiter der Festspiele Sven-Eric Bechtolf! Er warf in seiner Festrede Fragen auf wie - "Was wiegt die verstrichene Zeit? Wie konkretisiert Geschichte sich? Ist Geschichte nur eine Idee? Eine Interpretation?" Er betonte aber auch, dass - wenn überhaupt irgendjemand oder irgendwas dazu im Stande ist, ein Fenster in die Zeit zu öffnen - es die Kunst ist! "Ich stelle mir vor, dass die Kunst gewissermaßen die Seele der Geschichte ist und sich Sinn gebend über die schon Gestürzten und uns - die unaufhaltsam noch Stürzenden - ausspannt. Das wundersame Salzburg ist in diesem Sinne ein wahrhaft beseelter Ort, der viel seiner Einmaligkeit und Besonderheit seiner Kultur, und damit auch seinen Festspielen, verdankt. Umgekehrt gilt dies freilich auch."

Von so imposanten Worten zeigten sich die Gäste rund um die Politgranden Erwin Pröll, Reinhold Mitterlehner, Josef Pühringer sowie die Unternehmer Dieter Kiener, Wolfgang Porsche, Heinrich Spängler, Salzburg Museum-Direktor Martin Hochleitner natürlich begeistert. Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler freute es ganz besonders, dass LH Wilfried Haslauer für die Festrede einen "Zuagrasten" auserwählte, und dass Sven-Eric Bechtolf darin auch betonte, hier in Salzburg seine besten Freunde gefunden zu haben. "Ich glaube, ich zähle auch dazu, er zählt auf jeden Fall zu meinen", so die Präsidentin.

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