Burschen verurteilt

Aus Langeweile: Fünf Osttiroler zündeten Stadl an

Tirol
16.03.2016 14:29

Gruppenzwang, Langeweile und Nervenkitzel - und schon brannte im August des Vorjahres ein Heuschuppen in Nikolsdorf in Osttirol bis auf das Gerüst nieder. Rasch war klar, dass Feuerteufel am Werk waren. Am Dienstag wurden fünf junge Osttiroler verurteilt.

"Wir wollten der Feuerwehr eigentlich nur beim Löschen zuschauen. Es war irgendwie ein Kick", rechtfertigten sich die 17 bis 19 Jahre alten Burschen am Dienstag am Innsbrucker Landesgericht. Getrieben aus Langeweile zündeten sie erst in Lienz eine Müllinsel an und hatten wenige Tage später keine bessere Idee, als auch noch in Nikolsdorf Feuer in einem großen Heuschuppen zu legen. "Uns war nicht bewusst, welchen Schaden wir da anrichten", so die Angeklagten. Doch dann wurde die Bande von Bekannten "verpfiffen". Die fünf Freunde sollen nämlich herumerzählt haben, dass sie demnächst etwas noch Größeres anzünden wollen.

An Gefängnis vorbeigeschrammt

Der Schöffensenat unter Vorsitz von Richter Andreas Fleckl verurteilte alle fünf zu sechs Monaten bedingter Haft. Zwei der Angeklagten müssen zudem je 800 Euro Geldstrafe zahlen. Alle Angeklagten nahmen ihr Urteil sofort an.

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