Terroristen als Ziel

Somalia: Mehr als 150 Tote durch US-Drohnenangriff

Ausland
07.03.2016 18:34

Das US-Militär hat bei einem Drohnenangriff in Somalia nach eigenen Angaben mehr als 150 Kämpfer der islamistischen Shabaab-Miliz getötet. Die Attacke am Wochenende habe sich gegen ein Ausbildungslager der Extremisten knapp 200 Kilometer nördlich der Hauptstadt Mogadischu gerichtet, teilte das Pentagon am Montag in Washington mit.

Einer ersten Bewertung zufolge seien "mehr als 150 Terrorkämpfer" getötet worden. Die Shabaab-Kämpfer planten den Angaben zufolge einen "groß angelegten" Anschlag, der eine Gefahr für US-Soldaten und Einheiten der Afrikanischen Union dargestellt hätte.

"Wir wissen, dass sie kurz vor dem Verlassen des Lagers waren", sagte Pentagon-Sprecher Jeff Davis. Der Drohnenangriff habe im Laufe des Samstags stattgefunden. Weitere Einzelheiten nannte Davis nicht.

Die Shabaab-Miliz kämpft in Somalia seit Jahren mit Gewalt für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats und verübt immer wieder blutige Anschläge. Derzeit sind etwa 22.000 Soldaten einer Mission der Afrikanischen Union in dem Land am Horn von Afrika stationiert. Sie unterstützen die international anerkannte Regierung in Mogadischu.

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