Spalt im Berg
Am Eiger droht ein gigantischer Felssturz
Seit mehreren Wochen sind in dem absturzgefährdeten Gebiet kleinere und größere Felsabbrüche zu beobachten. Sie erfolgen außerhalb des bewohnten Gebietes von Grindelwald. Die Felsen stürzen auf den unteren Grindelwaldgletscher, kurz bevor sich das Tal am Gletscherende zu einer Schlucht verengt.
Ursache für den Spalt sind Spannungen im Berg, die sich nach dem Rückgang des Gletschers entladen. Eindringendes Wasser trägt ebenfalls dazu bei, dass der Berg brüchig wird. Die Geologen sprechen von einem natürlichen Vorgang.
Erst in der vergangenen Woche waren rund 6000 Kubikmeter Felsen über der viel befahrenen Gotthardtautobahn weggesprengt worden. Dort hatten Felsstürze Ende Mai ein deutsches Ehepaar getötet. Die Autobahn war einen Monat lang gesperrt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.