300 Beteiligte

Massenschlägerei in Berliner Flüchtlingsheim

Ausland
29.11.2015 16:10
In einer Flüchtlingsunterkunft in Berlin ist es am Sonntag zu einer Massenschlägerei mit 300 Beteiligten gekommen. Weit über 100 Polizisten waren nötig, um die explosive Lage am ehemaligen Flughafen Tempelhof mit zahlreichen Festnahmen zu entschärfen. Auslöser war offenbar ein Konflikt mit dem Sicherheitspersonal.

Die Gewerkschaft der Polizei sprach von einer Gewalteskalation. Es seien Messer und Stangen eingesetzt worden. Eine Bestätigung der Polizei dafür lag zunächst nicht vor. Einem Bericht des "Tagesspiegel" zufolge wurden drei Personen schwer verletzt, der Polizei zufolge aber keine davon lebensgefährlich.

Panik unter Flüchtlingen in Berlin-Spandau
Bereits in der Nacht auf Sonntag war in einem Flüchtlingsheim im Berliner Bezirk Spandau ein Streit eskaliert. Dort waren nach Polizeiangaben 80 Polizisten im Einsatz. Bei der Schlägerei seien Fenster zerstört, Möbel umgeworfen und Feuerlöscher entleert worden. Durch die Gewalt und die "Wolke aus den Löschgeräten" sei es zu einer Panik gekommen. Viele Menschen flüchteten ins Freie, um sich in Sicherheit zu bringen. Etwa die Hälfte der rund 1.000 Bewohner wartete vor dem Gebäude in der Kälte, bis sich die Lage beruhigte. Erst spät in der Nacht kehrten die letzten Bewohner in ihre Betten zurück.

Auch in Sachsen-Anhalt flogen die Fäuste
Bei einer weiteren Schlägerei in einem Flüchtlingsheim in Klietz nahe Stendal in Sachsen-Anhalt wurden fünf Menschen verletzt. Erst entbrannte am Samstagabend zwischen mehreren Bewohnern ein Streit, dann flogen die Fäuste. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

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