Gefallene Soldaten
Bereits 2.500 US-Soldaten im Irak getötet
Irakische Sicherheitskräfte beschlagnahmten indes wichtige Dokumente der Extremisten-Organisation Al Kaida, die Aufschluss über den Aufenthaltsort von Extremisten-Anführern geben sollen. Zudem enthielten die Papiere wichtige Informationen über das Netz der Organisation, sagte ein irakischer Sicherheitsberater. Nach dem US- Repräsentantenhaus gab unterdessen auch der Senat weitere 94,5 Milliarden Dollar frei, die weitgehend für die Finanzierung der Kriege im Irak und Afghanistan verwendet werden sollen.
"Es ist wichtig, daran zu denken, dass es eine Mission gibt, ein höheres Gut, das manchmal gewaltige Opfer erfordert", sagte US- Brigade-General Carter Ham anlässlich der Veröffentlichung der jüngsten Opferzahlen. Im Irak kommen seit Beginn des Einsatzes im März 2003 durchschnittlich zwei US-Soldaten pro Tag ums Leben, die meisten von ihnen durch Anschläge. Dies sind jedoch deutlich weniger als während des Vietnam- oder des Korea-Kriegs. In Vietnam verloren rund 58.000 US-Soldaten ihr Leben, in Korea waren es 54.000.
Auch am Donnerstag setzte sich die Welle der Gewalt fort. Nahe Tikrit eröffneten Aufständische das Feuer auf Besucher einer Moschee und töteten dabei vier Menschen. In Bakuba wurden zehn Arbeiter in einem Kleinbus erschossen. Bei Bombenanschlägen in Tal Afar wurden fünf irakischen Soldaten getötet.
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