Linzer TanzTage

Zu hohe Ziele gesteckt

Oberösterreich
30.03.2006 19:18
Die TanzTage im Linzer Posthof stehen auch dem Experiment offen. Die Wiener Choreografin Alexandra Faustmann präsentierte in diesem Labor-Kontext ihr Tanzstück „Rio abajo Rio“. Vom Publikum wurde die Uraufführung einerseits heftig beklatscht, andererseits wurde sie auch als langweilig empfunden.

Von „weiser Instinktnatur der Frau“ ist im theoretischen Beipacktext zum Tanzstück von Alexandra Faustmann zu lesen. Und von „Ankommen bzw. Landen als energetischem Seinszustand“. Das mag ja alles interessant klingen, als Anleitung für ein Tanzstück aber steckt es (zu) hohe Ziele. Die Choreografie der Wiener Künstlerin, die jetzt in Linz lebt, blieb - ganz im Gegenteil - sehr energie- und spannungslos.

Drei Tänzerinnen mit gängigen Ritualen, sobald sich der Rauch auf der Bühne lichtet: Hauptsächlich wurde am Boden herumgekrochen und stellte man banale Gesten aus, die im modernen Tanz längst verpönt sind. Die Akteurinnen traten in keine Beziehung zueinander und konnten keine körperliche Präsenz über die Bühne bringen. Enttäuschend!

Yasmeen Godder, Performerin aus Israel, tanzt am 6. April bei den Posthof-TanzTagen.

 

 

Foto: grox

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