Irmgard Scherwitzl hatte bei einem Spaziergang das Tierleid am Neujahrstag entdeckt und über einen Nachbarn schließlich Dietmar Streitmaier von der Natur- und Wildstation Kärnten alarmiert.
Vogel verfing sich im Stacheldraht
Der Mäusebussard dürfte sich bei der Jagd in einem Stacheldraht verfangen haben. "Beim Versuch, sich selbst zu befreien, dürfte sich das Tier immer mehr verheddert haben", schildert Streitmaier: "Es war unmöglich, den Greifvogel vor Ort vom Stacheldraht zu befreien." Mit einem Leatherman-Werkzeug musste der Draht zerschnitten werden. Streitmaier: "Der Bussard zog sich bei dem Vorfall lediglich Fleischwunden zu, auch wenn diese schwer sind. Zum Glück ist kein Flügel gebrochen."
Bussard soll bald freigelassen werden
Seit genau 17 Tagen wird der Mäusebussard - neben zahlreichen anderen gefiederten Patienten - jetzt in der Wild- und Naturstation in Steuerberg gesund gepflegt. Streitmaier: "Wenn die Wundheilung so weitergeht, kann das Tier bald wieder freigelassen werden."
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