Unter dem Cape der semidokumentarischen filmischen List sucht Seidl nach dem mehr und minder Perversen oder Grotesken. Mit Verlaub: In vielen (österreichischen) Kellern finden sich einfach nur Kinderschlitten, Christbaumkreuze, schlecht gelagerte Weinflaschen und Marmeladegläser, die von einer fruchtig-süßen hausfraulichen Passion erzählen.
Und manche sollen ja einfach nur zum Lachen in den Keller gehen. Letzteres bleibt einem bei Ulrich Seidls provokanter Souterrain-Safari im Hals stecken. Die Pervertierung findet der, der sie manisch sucht.
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