280 Mio. Euro entfallen auf Bratislava und 19 Mio. Euro auf Kosice, sagte Kaufmann zur APA und fügte hinzu: "Wir sind sehr froh über die Entscheidung". Finanziert werde der Kauf durch die Aufnahme von Schulden und aus dem Cash Flow, Kapitalerhöhung wird es keine geben.
Die Übernahme durch den Flughafen Wien ist eine große Chance für Bratislava, Wien und die gesamte Region", betonte Kaufmann. Auch Verkehrstaatssekretär Kukacka sprach von einer "enormen wirtschaftlichen Chance" für den Großraum Wien-Bratislava, der zu den großen Hoffnungs-Regionen Europas zähle.
Bis 2010 seien laut Kaufmann am Flughafen Wien 20 Mio. Passagiere und am Flughafen Bratislava 5 Mio. Passagiere zu erwarten. Die Zahl der Passagiere in dieser Region werde damit von derzeit knapp 17 Mio. bis 2010 auf 25 Mio. und weiter bis 2015 auf 30 Mio. Passagiere steigen, prognostizierte der Flughafen-Wien-Vorstand.
Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden. Das Bieterkonsortium TwoOne, dem neben dem Flughafen Wien auch die Raiffeisen Zentralbank (RZB) und die slowakische Finanzgruppe Penta angehören, war in den letzten beiden Runden des Bieterverfahrens um die Privatisierung der beiden Flughäfen jeweils als Höchstbieter hervorgegangen. Mit im Rennen waren zuletzt noch die spanische Baugruppe Abertis, das Bieterkonsortium ISAP (Independent Slovak Airport Partners) mit dem Flughafen Köln-Bonn und der Airport Consulting Vienna (ACV) und der türkische Flughafen-Betreiber TAV.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.