Hartnäckiger Nebel machte in den vergangenen Tagen vielen Salzburgern zu schaffen. Schuld daran sind vor allem ungewöhnlich warmes Wetter in den Bergen und fehlender Wind. Auf 2000 Metern Seehöhe hatte es am Dienstag sechs Grad Celsius! Weiße Weihnachten fallen heuer also wieder flach.
Frieren in den Tälern und Schwitzen auf den Bergen – während der Nebel die Temperaturen in tieferen Lagen konstant auf einem winterlichen Niveau hält, lässt sich in höheren Lagen der Kaffee auf der Terrasse kurzärmlig genießen. „Dort ist es zurzeit tatsächlich wesentlich zu warm“, weiß dazu Josef Haslhofer, Meteorologe der Geosphere Austria.
So hatte es am Dienstag in Bad Gastein mit 13 Grad Celsius und auf der Schmittenhöhe auf 2000 Metern Seehöhe mit sechs Grad viel zu hohe Temperaturen für Dezember. In der Stadt Salzburg war die Sonne allerdings seit Tagen nicht mehr zu sehen – von Teilen des Flachgaus und einigen Gebirgstälern ganz zu schweigen.
Wolken lösen heute den Nebel ab. Mit Sonne rechne ich am Donnerstag und Freitag. Danach kann es aber wieder neblig werden.
Geosphere-Meteorologe Josef Haslhofer
„Wir haben eine sehr ruhige und windschwache Wetterlage“, so Haslhofer. Deshalb bleibe die kalte Luft in den Tälern und könne sich nicht mit der wärmeren vermischen. „Wir bräuchten Wind, damit der Nebel weggeblasen wird, oder kühlere Temperaturen in der Höhe.“
Besser werden soll die Situation laut Prognosen aber schon heute. Wolken können etwas Niederschlag bringen. Sonne erwartet Haslhofer für Donnerstag und Freitag – allerdings nur vorübergehend. „Danach ist wieder Nebel möglich.“
Meteorologe schließt weiße Weihnachten aus
Weiße Weihnachten in der Stadt und in tieferen Lagen schließt der Meteorologe aus. „Dafür müsste man auf etwa 1600 Meter Seehöhe fahren.“ Allerdings soll es in der kommenden Woche zumindest in höheren Lagen kälter werden, was vielen zumindest den Skiurlaub rettet. „Denn dann können die Skigebiete zumindest wieder Kunstschnee erzeugen“, so Haslhofer.
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