Beim Hirtenadvent in der Großen Universitätsaula in Salzburg sind 27 Kinder die gefeierten Stars: Das Stück „Rorate“ wird wiederaufgenommen. Die orientalische Krippe aus der Aigner Kirche war Vorbild für das Flair der Inszenierung rund um die biblische Herbergsuche.
Die Kinder vom entlegenen Karhof machen sich mit dem alten Knecht Barthl (Alfred Kröll) schon in aller Früh auf den Weg zur Rorate und tauchen dabei immer tiefer in die Weihnachtsgeschichte ein. Beim Betrachten der Krippe drängen sich dann immer mehr Fragen auf. Wo ist das Jesu-Kind? Warum ist Maria so dünn? „Die Kinder denken sich in die Krippen-Szene hinein“, so Gesamtleiter Josef Radauer. Orientalisch und alpenländisch gekleidete Hirten vermischen sich. Die Musik verbindet sie alle. „Unser Vorbild ist die alte Krippe, die in der Aigner Kirche steht. Sie hat mich selbst als Kind geprägt“, erzählt Radauer. 27 Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren begeistern mit ihrer enormen Bühnenpräsenz.
Berührend ist auch die Szene, wo Maria und Josef (Madeleine Widhalm und Ernst Meixner) beim Wirt anklopfen und um Herberge bitten. Radauer: „Es scheitert nicht am Geld, sondern an den Befindlichkeiten.“ Das Problem, dass Menschen oft andere nicht gern an sich heranlassen, sei auch heute bekannt. Als Engel beflügelt Eva Stadlbauer.
Das Stück „Rorate“ mit einem Hauch von „Tausendundeiner Nacht“ wurde zuletzt in den Jahren 2010 bis 2015 auf die Bühne gebracht. Abänderungen gibt es szenisch und auch bei der Musik. Neue Kompositionen von Andreas Gassner fließen ein. „Rorate“ wird bis 14. Dezember zwölfmal aufgeführt. Zwei Vorstellungen sind schon ausverkauft.
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