Stoppsignal ignoriert

Betrunkener Lokführer mit Mühe und Not gestoppt

Tirol
03.12.2025 21:36

Das hätte wohl auch in einer Tragödie enden können! Der Lokführer (50) eines Güterzugs hat auf der Fahrt von Hall in Tirol nach Verona am Mittwochnachmittag ein Stoppsignal ignoriert und fuhr einfach weiter. Wie sich herausgestellt hat, war der Mann stark alkoholisiert.

Der aus der Lombardei stammende Triebwagenführer sollte im Auftrag eines Logistikunternehmens am Mittwoch einen Güterzug vom Bahnhof Hall in Tirol nach Verona fahren. „Bereits im Bahnhofsbereich kam es zu Problemen, weil er mehrfach ohne ersichtlichen Grund stehen blieb“, erklärt die Polizei.

Um Zug zu stoppen, Strom abgeschaltet
Als der 50-Jährige dann gegen 14.20 Uhr ein Haltesignal missachtete und er seine Fahrt fortsetzte, obwohl ihm die ÖBB-Fahrdienstleitung die Weiterfahrt untersagt hatte, musste der Strom abgeschaltet werden, um den Zug anhalten zu können.

Lokführer plötzlich auf Gleisen unterwegs
Daraufhin verließ der Italiener im Bahnhofsbereich die Lok und ging auf die Gleise. Aus Sicherheitsgründen führte die Fahrdienstleitung deswegen einen „Nothalt“ durch und alarmierte die Polizei.

Sechs Monate Fahrverbot droht
„Ein mit dem Lokführer durchgeführter Alkomattest ergab eine starke Alkoholisierung, der Mann wird angezeigt“, so die Ermittler. Von ihm wurde eine Sicherheitsleistung im vierstelligen Eurobereich eingehoben. Laut Auskunft der ÖBB droht dem 50-Jährigen nun der Entzug seiner Berechtigung zum Führen von Triebwagen für die Dauer von sechs Monaten.

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