Die Vogelgrippe ist in Österreich weiterhin auf dem Vormarsch. Zwei Bundesländer sind schon von der Geflügelpest betroffen. In Tirol gibt es zwar noch keinen Fall, jedoch tritt hierzulande in Risikogebieten nun eine Stallpflicht in Kraft. Betroffen davon sind 57 Gemeinden.
Die für Geflügel hochansteckende Influenza Vogelgrippe wurde nach dem Burgenland nun auch in Oberösterreich nachgewiesen. Mit dem morgigen Donnerstag werden daher österreichweit zusätzliche „Gebiete mit stark erhöhtem Geflügelpestrisiko“ ausgerufen. Dort ist eine dauerhafte Stallhaltung verpflichtend. Kleinhaltungen mit weniger als 50 Tieren können ausgenommen werden, sofern alle Schutzmaßnahmen eingehalten werden.
In Tirol wurden die Unterinntalfurche von Kufstein bis Telfs/Pfaffenhofen sowie die Achenseeregion als Risikogebiete eingestuft.
Vier Bezirke betroffen
Damit gilt ab Donnerstag in 57 Gemeinden in den Bezirken Kufstein, Schwaz, Innsbruck und Innsbruck-Land Stallpflicht für Geflügel. Das teilte das Land am Mittwoch in einer Aussendung mit. „Die Vogelgrippe oder Geflügelpest ist eine fieberhafte Viruserkrankung für Vögel. Dieses Influenzavirus gilt als nicht humanpathogen, stellt für den Menschen also keine Gefahr dar“, betont Landesveterinärdirektor Matthias Vill.
Eine Übertragung auf Menschen kann jedoch in seltenen Fällen bei sehr engem Kontakt mit infiziertem Geflügel vorkommen, heißt es.
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